Umgebungslärmrichtlinie sieht "Schutz ruhiger Zonen" vor. Was macht die Stadt auf diesem Gebiet?

Vor der Jahrtausendwende wurden viele vernünftige Verkehrskonzepte entwickelt und auch in den Folgejahren umgesetzt: Tempo-30-Zonen, Spielstraßen, Bodenschwellen, Fahrradstraßen, Sackgassen,... Wohngebiete blieben zugänglich, wurden aber vor dem Straßendurchgangsverkehr geschützt.

Der motorisierte Individualverkehr hat mehr und mehr zugenommen. Die Hauptdurchgangsstraßen stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Da lohnt es sich vor allem in der Rushhour für die aus dem Umland einfallenden Pkw-Massen - meist nur mit Einzelpersonen besetzt! - zeitlich schon, wieder durch die ursprünglich mal verkehrsberuhigten Zonen zu fahren und Anwohnern und Fußgängern Ruhe und Sicherheit zu nehmen. Als Beispiele seien die Lohstraße, der Brausewindhang, die Nöggerath-/Herbrüggenstraße genannt - aber das sind mit Sicherheit nicht die einzigen Schleichwege!

Hier muss unbedingt eine Überprüfung erfolgen und sich eine Neukonzeption der Verkehrsberuhigung in Wohngebieten anschließen - auch durch Teilsperrungen/Sackgassenbildung wie seinerzeit erfolgreich begonnen! Bodenwellen allein reichen hier nicht aus!

 

 

1 Stimme

Lärmquelle: 

Stadtteil: 

Straße: 

Brausewindhang

Status: 

zur Prüfung durch die Verwaltung

Kommentare

Elsaßstraße auch betroffen

Auch die Elsaßstraße wird als Schleichweg benutzt, wenn die Wuppertaler Straße oder Heisinger Straße verstopft sind. Dabei wird die Tempo 30 Zone weitgehend missachtet. Hier muss die Einhaltung auch durch Schwellen, Blumenkübel oder sonstige bauliche Maßnahmen unterstützt werden. Eine Sackgassenregelung wie in der Heinrich-Kämpchen-Straße in Burgaltendorf wäre natürlich die beste Lösung.

Verkehrsberuhigte Wohngebiete

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, habe aber wenig Hoffnung auf Besserung. O-Ton eines bekannten CDU-Ratsherren war, die Lasten müssten gleichmäßig verteilt werden! Hat man da noch Fragen??