Lärmhinweis Südostviertel: Ostfriedhof

Umweltamt für R. W. (per Email)                                                                              Wir kommen Ihrem Wunsch nach, Lärmschwerpunkte deutlich zu machen. Wir sind von Lärmbelästigungen betroffen, die von dem Ostfriedhof und dem angrenzenden Umfeld ausgehen. Die letzte Ruhestädte ist eingepfercht zwischen den Autobahnen A 40 und A 52 sowie der äußerst stark befahrenen Ruhrallee. Sie liegt zwischen der Saarbrücker Str., Schinkelstr. Klara-Kopp-Weg und Herwarthstr. im Südostviertel. Wir wissen, dass gegen die von dem Verkehr ausgehenden Lärmbeeinträchtigungen nur großräumige Maßnahmen helfen können. Dies ist wahrscheinlich nicht das Ziel Ihrer Aktion.
Wichtig ist allerdings der Dauerkrach der auf dem Friedhof stattfindet. An jedem Wochentag, also auch am Samstag, werden ab 8.00 Uhr die von den Grabpflegern und der Stadt eingesetzten zahlreichen Gartengeräte gestartet. Das sind Laubbläser, Rasenkantenscheider, Rasenmäher, Heckenscheren und Bewässerungsfahrzeuge die wegen ihrer Kleinstmotoren einen infernalischen Lärm erzeugen. Der Baumschnitt wird zudem gleich vor Ort gehäckselt.
 Neben den Pflegeunternehmen ist der Hauptverursacher des Lärms Grün und Gruga. Da steuert ein aufsitzender Mitarbeiter den außergewöhnlich großen Rasenmäher über nur kleine Flächen. Mit einer Harke wäre die Arbeit schneller und billiger zu bewältigen. Ein Großgerät, dass einem Bagger bzw. Räumungsgerät ähnelt und wohl zum Grabaushub angeschafft wurde, fährt einen Zentner Blumenerde durch die Gegend - eine Schubkarre wäre einfacher und billiger. Der Wasserspender hat ähnliche Dimensionen wie das vorgenannte Gerät. Selbst bei Regen wird Laub geblasen.
Der Friedhof soll eigentlich der Besinnung und Ruhe dienen, aber die Bürger fühlen sich mitten in einem Industriebetrieb, wenn sie auf einer Bank verweilen wollen.
Die Lärmbelästigung wird durch das direkt anliegende Elisabethkrankenhaus verschärft. Vom frühen Morgen bis späten Abend, vereinzelt auch in der Nacht, heulen die Sirenen der Rettungswagen. Sie beeinträchtigen die Kranken und Anwohner. Unserem Hinweis, dass Notfälle auch durch elektronische Meldeverfahren angekündigt werden können, wurde vom Krankenhaus nicht versprochen. Vielmehr würde der Signalton eingesetzt, um schneller durch den Verkehr zu kommen, hieß es. Wir fragen uns, ob solche Verkehrsprobleme an einem Samstag zwischen 14.00 und 15.30 Uhr vorhanden sind, um die Sirenen 14 mal einzuschalten. Wir haben nachgeguckt und festgestellt, dass die Straßen frei waren. Hier wird es dem Umweltamt sicher nicht schwer fallen, mit den Partnern eine vernünftige Regelung für die gesamte Stadt zu schaffen.
Abgerundet wird die Lärmbeeinträchtigung durch die in Düsseldorf landenden Flugzeuge und Rundflüge von Hubschraubern (Eine Provokation durch die Betreiber des Flughafens Essen/Mülheim). 
Wie o.a. ist die Lärmbelästigung umfassend. Die Anwohner sowie die Patienten des angrenzenden Elisabethkrankenhauses und des Krankenhauses Huyssensstiftung werden massiv beeinträchtigt. Die Immobilien verlieren an Wert und Wohnungen können nur schlecht vermietet werden.
 

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Lärmquelle: 

Stadtteil: 

Straße: 

Herwarthstraße

Status: 

zur Prüfung durch die Verwaltung