Altendorfer Str. unerträgliche Lärmbelastung

Umweltamt für Fam. H (per Brief)                                                       Wir sind Anlieger der Altendorfer Str. und das nicht erst seit ein paar Jahren, sondern bereits in der dritten Generation. Immer wieder rufen wir in Ihrer Leitstelle an und machen Sie auf die außerordentliche und unerträgliche Lärmbelästigung durch die Straßenbahnlinien 103, die von Steele nach Borbeck, Wertstr. und zurück von Borbeck nach Steele, sowie die Linie 105, die von Rellinghausen nach Borbeck, Unterstr. und zurück von Borbeck nach Rellinghausen fahren, aufmerksam und bitten Sie diesen Streckenabschnitt zu überprüfen. Leider müssen wir feststellen, dass nichts erträglicher wird.

Unser Wohnhaus steht kurz vor der Fußgängerampel, die den Straßenübergang zum Edeka-Markt und dem dazugehörigen Parkplatz für die von Essen kommenden Linksabbieger regelt. Hinzu kommt, dass die Altendorfer Str. aufdiesem Stück in Richtung Fliegenbusch ansteigt. Wenn also die Straßenbahn vor der Ampel bremsen muss, weil diese auf rot geschaltet hat, oder Autofahrer noch schnell nach links meinen abbiegen zu müssen, wird Sand gestreut, um den Bremsvorgang zu beschleunigen. Wenn die Bremsung sehr stark war, ergibt sich aufder Schiene beidseitig eine größere Sandmenge. Wenn die nächste Bahn darüber fährt, holpert diese über den dort liegenden Sand.

Warum bekommen die Straßenbahnen, die von der Bockmühle kommen, keine Vorfahrtampelschaltung? Dann wäre auch kein ständiges Bremsen vor der Ampel erforderlich und es müsste auch kein Sand gestreut werden.

Es liegen die Schienen aber nicht nur voll Sand und Steinchen, es müssen noch weitere Ursachen vorliegen, die diese bollernden Erschütterungen im Haus und am Haus verursachen. Es sind Stoßgeräusche und Schwingungen, die beim Vorbeifahren, ob langsam, zügig oder bremsend, entstehen. Im und am Haus vibrieren und klirren die RoHäden, die Heizkörper und mehr, es ist unerträglich. Es hört sich an, als wären die Räder der Bahnen nicht rund, sondern eckig, oder die Schienen selbst sind ausgeschlagen, oder sie liegen nicht mehr genug isoliert im Schienenbett, usw.

Montag bis Freitag, fahren täglich knapp 400 Straßenbahnen der Linien 105 und 103 von morgens

4.07 Uhr, bis abends 23.46 Uhr, an unserem Haus vorbei.

Morgens um 4.07 Uhr, also noch zur Schlafenszeit beginnt der Lärm der Straßenbahnen und steigert sich bis zu 30 Bahnen in der Stunde und endet um 23.46 Uhr, fast um Mitternacht, für

,,4 Stunden Nachtzeit",

um dann wieder neu um 4.00 Uhr morgens zu beginnen.

Unser Haus ist ein Mehrfamilienhaus und unsere berufstätigen Mieter, beide mit Kleinkindern, wie auch wir haben unsere Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer, zur Straßenseite. Von gutem und ausreichenden Schlaf, weder für die Kinder noch der arbeitenden Erwachsenen kann keine Rede sein, es ist kaum möglich sich entspannt in den Räumen aufzuhalten. Die Fenster können so gut wie gar nicht geöffnet werden.

Wir bitten Sie sehr, unserer Beschwerde nachzugehen und die Örtlichkeiten zu überprüfen und auch zu messen. Unsere neuen Schallschutzfenster, die wir einbauen lassen haben, mindern nicht diese Stöße und Schwingungen, die die Straßenbahnen verursachen. Wir laden Sie ein, einen Tag von morgens 4.00 Uhr bis abends 24.00 Uhr einmal unser Gast zu sein, um zu verstehen wovon wir sprechen und wie stark die Lärmbelästigung wirklich ist.

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Lärmquelle: 

Stadtteil: 

Straße: 

Altendorfer Straße

Status: 

zur Prüfung durch andere Behörde