Fluglärm

Tagtäglicher Fluglärm durch landende Flugzeuge (außer bei Ostwind) von mind. 6:00 Uhr bis z.t. weit nach Mitternacht.  

Lösung : -striktes,generelles durch die Landesregierung verordnetes Flugverbot von 22:00 Uhr bis mind. 6:00 Uhr

                 (Sa+So bis 7:00Uhr) ->An die verantwortlichen Politiker: bekennt euch endlich zu den Menschen und

                    nicht zu den Konzernen

                 -höhere Anflugshöhe (so spät wie möglich mit dem Sinkflug beginnen)

                 - Verzicht auf Flüge innerhalb Deutschlands ( Ziele kürzer als 300 km entfernt)

                 - stärkere Koorperation mit anderen Flughäfen (z.B. Köln/Bonn

                 - Schließung und Standortänderung des Flughafens  ;-)  (s. Flughafen München und

                    Groß+Dauerbaustelle Flughafen Berlin-Brandenburg)

                 - nur noch leise, neue Flugzeuge zulassen ( Austausch der Flotte bei den Fluggesellschaften)

2 Stimmen

Lärmquelle: 

Stadtteil: 

Straße: 

Lothringenstraße

Status: 

zur Prüfung durch andere Behörde

Kommentare

Sehr geehrter "Lärm-macht

Sehr geehrter "Lärm-macht-krank",

eine Abschaffung bstimmter Flugverbindungen ist nicht möglich. Sie können einer Fluglinie nicht vorschreiben, wann und wohin sie zu fliegen hat. Sobald eine Fluglinie eine gültige Lizenz für Ihren Betrieb hat und gültige Slots für den Flughafen, darf diese selbst entscheiden wann und wohin geflogen wird. Berücksichtigt man Ihre 300km Grenze, wären lediglich die Flüge nach Frankfurt von einer Einstellung betroffen, was eine Hand voll Flüge sind. Auch wird die Lufthansa diese Flüge niemals einstellen, da kann der ICE nach Frankfurt noch so schnell sein: Eine ICE Verbindung mit Umstieg von ICE auf den Flieger ist wesentlich unbequemer als ein "reibungsloser" Umstieg von Flugzeug zu Flugzeug. Folge einer Einstellung der Verbindung nach Frankfurt wäre, dass Lufthansas Konkurrenten Air Berlin, Air France, British Airways etc. die Passagiere der Lufthansa abgreifen würden; ein erheblicher Nachteil für Lufthansa und der Verlust eines Passagierpotentials von mehreren Millionen Menschen!!! Denn es geht hier nicht um das Endziel Frankfurt, sondern um die wertvollen Umsteigepassagiere, die die Langstreckenflüge ab Frankfurt auffüllen müssen.

 

Weiterhin ist Ihr Kommentar zum Flughafen München und Berlin ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen: Hier wurden die Flughäfe nicht aus "Lärmgründen" umgesiedelt, sondern rein aus Kapazitätsgesichtspunkten. Zumal eine Flughafenneuplanung mehr als 30 Jahre in Anspruch nehmen würde.

Und wie genau stellen Sie sich eine "Kooperation" von Düsseldorf und Köln vor?

Um Ihnen ein Beispiel aus den fünfzigern zu nennen: Die gute alte LTU begann mit ihren Flügen ab Köln-Bonn, da man der Ansicht war, dass die Menschen des Ruhgebiets auch ab Köln fliegen würden. Dieser Versuch ist gandenlos gescheitert und man wechselte nach Düsseldorf. Auch wenn die Voraussetzungen heute mit schnellem Schienenverkehr und ausgebauten Autobahnen andere sind, wird ein Bewohner des Ruhrgebiets in den seltensten Fällen nach Köln fahren, wenn er den Flughafen Düsseldorf in einer halben Stunde erreichen kann.

Hingegen treffen Sie mit der Forderung nach neuen Flugzeugen genau ins Schwarze: Airlines haben damit begonnen ihre alten Flotten mit neuen Maschinen zu bestücken, die Auftragsbücher bei Airbus und Boeing sind voll. Demnächst werden mit dem A320neo und der 737MAX nochmals leisere Flugzeuge auf den Markt kommen. Die 787 und A350 werden die 767 und A330 auf den Langstrecken ersetzen, ebenfalls mit deutlich weniger Geräuschemissionen. So ist der Lärmteppich (Ausbreitung des Lärms mit einer Lautstärke von 85dbA oder mehr), etwa bei Start, der 787 um 60% kleiner als der einer 767. Condor wird ihre 757 durch die A321 ersetzen....

Darüber hinaus sind die Flugezuge auch bereits deutlich leiser geworden: Noch gut erinnere ich mich an die Tupolevs, von denen zum Teil 8 Stück am Tag Düsseldorf angflogen haben. LTU mit ihren Tristars und MD11s. Komisch, dass sich damals nie jemand beschwert hat?!

Fluglärm

Sind Sie ein Sprecher des Flughafen Düsseldorf?

Fakt ist, der Lärm des Flughafens ist nicht mehr zu tollerieren.Durch die Nähe zu einem so dicht besiedelten Gebiet, wie das Ruhrgebiet ist der Flughafen am Ende seiner Kapazität angekommen, also liegt ein Standortwechsel gar nicht so weit entfernt. Und wenn man jetzt schon mit Planungen anfängt, haben es die nächsten Generationen vielleicht ein bisschen ruhiger. Es sei denn die lassen sich genauso von der Wirtschaft und der Politik blenden, wie es heute schon die meisten Menschen tun.( Große Worte der Politiker für`s Volk  vor der Wahl, Große Taten für die Wirtschaft nach der Wahl)