Fluglärm im Essener Süden

Fluglärm in Essen - Stadtwald - ES REICHT ! Seit 3 Jahren wohnen wir gerne in Stadtwaldt. Aber seit dem Sommer 2013 hat der Fluglärm derart stark zugenommen, dass Stadtwald an Attraktivität erheblich verliert. Spitzenbealastungen in den Sommerferien waren ja immer schon da, aber nach 6 Wochen zu Ende. Nun geht es in hohen Flugfrequenzen von MO- FR sogar bis in die Nachtruhe nonstop weiter .Am Baldeneysee und im nahen Wald ist mittlerweile der Naherholungsnutzen eingeschränkt, weil Fluglärm immer wieder die Ruhe stört. Neulich flog ein Flugzeug z.B. derart tief und mit ausgefahrenem Fahrwerk (!) über die Frankenstraße, dass die Menschen stehen blieben und raufschauten! Sehr tief fliegende Flugzeuge sind kein Einzelfall mehr. Bei geschlossenen (!)  Fenstern hört man das Heulen der Triebwerke, was echt nervt.  Warum hat sich 2013 der Lärm geändert? Warum wurde die einzuhaltene  Mindestflughöhe reduziert? Warum fliegen so viele laute Flugzeuge? (Es gibt ja moderne leise Flugzeuge) Warum hat die Flugfrequenz so zugenommen? Warum ist es schon normal geworden, dass außerhalb des Nachtflugverbotes schon vor 6.00 geflogen wird (so viel Notfälle kann es gar nicht geben!) Warum wir der zulässige Anflugwinkel nicht geändert? (Stichwort Komfortlandungen)?

Es muss wieder ruhiger werden! Niemals darf das Nachtflugverbot gekippt werden!

 

 

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Waldsaum

Status: 

zur Prüfung durch andere Behörde

Kommentare

Fluglärm

 

 

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Gespeichert von Rainer Gerlach am 21. Dezember 2013 - 11:36

Als geräuschempfindlicher Mensch, leide ich unter dem Fluglärm in Kettwig seitdem ich vor 20 Jahren hierher zog. Zunächst suchte ich eine Erklärung für meine Empfindlichkeit im Streß im Beruf, den ich jedoch nicht in Kettwig ausübte. Als ich aus dem Erwerbsleben ausschied, hatte ich zunächst den Eindruck, daß ich den Lärm besser ertragen würde.

Inzwischen leide ich wie zuvor. Seit nunmehr seit 10 Jahren mit einem Tinnitus, der sich in letzter Zeit  verstärkt hat.  Insbesondere die Flugdichte in der Urlaubszeit, die Flugbewegungen ab 22 bis 23:30 Uhr und von 6 bis 7 Uhr sind es, die bei mir Streß mitunter bis zu Würgegefühlen und Übelkeit auslösen.

Mit Interesse verfolge ich die Diskussion und die Maßnahmnen zum Lärmschutz im Bodenseeraum gegen Lärmbelästigeungen durch den Flughafen Zürich. Ich frage mich, weshalb die ergangenen Gerichtsurteile dort weder von den Fluglärmgegnern noch von der Politik im Raum Düsseldorf/Essen mit Nachdruck ins Feld geführt werden, obwohl wir in Deutschland doch in einem Rechtsraum leben.

Desweiteren wundere ich mich, daß die Landesregierung keine Anstalten macht, die Betreiber der Flughäfen Köln/Bonn, Dortmund und Düsseldorf in einen Auslastungsverbund zu zwingen mit dem Ziel, die Flugbewegungen in den durch Fluglärm belasteten Gebieten zu verringern.